search search close

Blackjack Regeln

Das Kartenspiel Black Jack ist eines der populärsten Casinospiele, und das aus gutem Grund. Zu den Hauptgründen gehört etwa, dass Blackjack über ganz besonders einfache Spielregeln verfügt. Es ist diese Unkompliziertheit, die es auch absoluten Anfängern ermöglicht, die besondere Spannung beim Blackjack in vollen Zügen genießen zu können. Hinzu kommt, dass Blackjack einen gewissen Heimvorteil bei Spielern aus dem deutschsprachigen Raum genießt, denn wer bereits einmal 17 und 4 gespielt hat, dem fällt der Einstieg sogar noch leichter.

Jedoch sollten Sie wissen, dass das Black Jack Kartenspiel kein typisches Glücksspiel wie jedes andere ist. Hier hat man als Spieler mit den getroffenen Entscheidungen nämlich tatsächlich zumindest einen bedingten Einfluss auf den Spielausgang. Wir möchten Ihnen heute beweisen, dass wirklich jeder Spieler unabhängig von Vorkenntnissen die Faszination Blackjack erleben kann. Wir erklären Ihnen nämlich nicht nur die Blackjack Regeln im Detail, sondern auch die spezifischen Begriffe, die Nebenwettmöglichkeiten und vieles mehr. Beginnen wir doch einfach direkt, indem wir uns eine erste Übersicht über das Spiel verschaffen:

Blackjack auf einen Blick

Ähnliche Spiele: Vingt-et-un, 17 und 4 Anzahl der Karten bzw. Decks: 6 oder mehr Decks a 52 Karten Spielgerät: Karten Können Strategien angewandt werden? Ja
Spielkategorie: Tisch/Kartenspiel Anzahl der Spieler: Bis zu 7 Schwierigkeitsgrad: Sehr niedrig Hilfreiche Eigenschaften: Disziplin, Konzentration, Besonnenheit

Einführung in die wichtigsten Grundregeln des Blackjack

Bevor wir bei den Black Jack Spielregeln in die Tiefe gehen, müssen wir uns zunächst einen Überblick über das Spiel selbst verschaffen. In den nächsten Abschnitten beantworten wir Ihnen daher die entscheidende Frage: Worum geht es bei diesem Spiel eigentlich? Diese Frage beantworten wir Ihnen, indem wir uns die für das Spielen benötigten Utensilien sowie den Ablauf einer Spielrunde genauer ansehen. Dabei werden wir selbstverständlich auch auf das Ziel des Spiels eingehen. Schließlich muss man wissen, wie man gemäß den Regeln Black Jack spielt und dabei gewinnt.

1. Der Blackjack Spieltisch: Wie sieht er aus, was befindet sich darauf und was ist wichtig?

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass der Tisch in einem Online Casino genauso aufgebaut ist wie der in einer Spielbank vor Ort. Die Unterschiede sind vielmehr der Art geschuldet, wie im Internet gespielt wird. In einer Spielbank können beispielsweise bis zu sieben Spieler an einem Tisch Platz nehmen. Da Sie bei einem animierten Black Jack Spiel jedoch allein gegen den Dealer antreten, befindet sich außer Ihnen selbst keine weiteren Spieler am Tisch. Wie viele Setzfelder es gibt, hängt zudem von der Spielversion bzw. den Spieleherstellern ab. Sehen wir uns den Tisch nun detailliert an:

Die Karten: Deck gewöhnlicher französischer Spielkarten. Die Anzahl der Decks kann von einem Blackjack Kartendeck (Single Deck Blackjack) über dem häufig gewählten Format von sechs bis hin zu acht Decks betragen.

Die Chips oder Jetons: Mit ihnen wird der Einsatz platziert. Online geschieht dies entweder per Klick oder Drag & Drop. Die Jetons gibt es in unterschiedlichen Farben und jede Farbe steht für einen bestimmten Einsatzwert. Je nach Tischlimit gibt es mitunter auch Chips im dreistelligen (100, 200, 500) Einsatzbereich.

Der Schlitten oder Kartenschuh: In dem Kartenschlitten befinden sich die zum Spielen bereitstehenden Karten. Die Karten wurden bereits gemischt, der Dealer nimmt sie nacheinander heraus und teilt sie aus. In einer Spielbank sind die Schlitten moderne Geräte, von denen die Karten auch gemischt werden. Zudem arbeiten Spielbanken mit Schnittkarten (Cut Cards). Erscheint diese Schnittkarte, wird ein neuer Kartenschuh vom Blackjack Dealer bereitgelegt.

Der Discard Tray (Ablagestapel): Hierbei handelt es sich um eine Art Ablagetablett. Auf diesem werden alle Karten abgelegt, mit denen bisher gespielt wurde. Einmal genutzte Karten werden also NICHT zurück in den Schlitten gelegt. (Ausnahme sind moderne Mischschlitten in einer Spielbank).

2. Die Karten und deren Wert

Am Beispiel der Blackjack Kartenwerte zeigt sich, was für ein simples Spiel Blackjack tatsächlich ist. Die Karten lassen sich nach ihrem Wert in diese drei Kategorien einteilen:

  • Zahlenkarten
  • Zehnerkarten
  • Ass

Die Zahlenkarten (2-9) besitzen die einfachsten Black Jack Karten Werte, denn ihr Wert entspricht ganz genau ihrer Punktzahl. Die Gruppe der Zehnerkarten besteht aus der 10, dem König, der Dame und dem Buben und sie alle werden mit zehn Punkten gewertet. Das Ass ist ein Sonderfall, denn hier haben Sie die Wahl, ob Sie es mit einem oder mit elf Punkten werten möchten. Genau hier kommen zwei Begriffe ins Spiel, die wir Ihnen an dieser Stelle noch kurz erläutern möchten.

Beim Blackjack werden die Kartenhände entweder als „weich“ (Soft Hand) oder als „hart“ (Hard Hand) bezeichnet. Ob eine Kartenhand weich oder hart ist, entscheidet aufgrund dieser beiden Wertungsmöglichkeiten das Ass. Eine harte Kartenhand trägt diese Bezeichnung, da sich kein Ass unter den Karten befindet. Da ein Spieler sich jedoch entscheiden kann, ob er das Ass mit einem oder elf Punkten wertet, wird seine Hand flexibel und damit zu einer weichen Hand.

3. Der Spielablauf und das Feststellen des Gewinners einer Spielrunde

Als Erstes sehen wir uns an, wie man gemäß den Blackjack Spielregeln gewinnt. Es hat natürlich auch einen bestimmten Grund, warum die Karten bestimmte Punktewerte besitzen. Beim Blackjack geht es nämlich darum, Punkte zu sammeln, und zwar genauso viele, dass Sie auf 21 Punkte kommen. Diese Punktemarke muss natürlich nicht genau erreicht werden, um gemäß den Blackjack Dealer Regeln selbigen zu schlagen. Es ist vielmehr bereits ausreichend, wenn Sie so nahe wie möglich an diese Punktemarke herankommen und dabei mehr Punkte gesammelt haben als der Dealer.

Kommt der Dealer etwa auf 18 Punkte und Sie haben 19, dann sind Sie der Gewinner. Umgekehrt bedeutet das Ganze, dass derjenige, der die 21-Punkte-Marke übersteigt, automatisch verliert. Im Blackjack-Fachjargon spricht man hierbei vom „Überkaufen“ (Bust). Sehen wir uns nun den Spielablauf an:

Schritt 1: Die Einsätze werden platziert
Der erste Schritt unserer Blackjack Anleitung ist, dass Sie mit dem Platzieren der Einsätze beginnen. Dies geschieht, indem die bereits erwähnten Chips auf dem jeweiligen Einsatzfeld platziert werden. Dabei müssen Sie unbedingt darauf achten, dass sich der von Ihnen getätigte Blackjack Einsatz innerhalb des Tischlimits befindet.

Schritt 2: Der Dealer beginnt, die Karten auszuteilen
Nun teilt der Dealer die Karten aus. Er beginnt dabei immer mit dem Spieler zu seiner Linken. Jeder Spieler erhält zunächst zwei Blackjack Karten. Die Karten werden für die Spieler offen ausgeteilt, während für die Spieler lediglich die erste Karte des Dealers offen (Up Card) zu sehen ist. Die zweite Karte bleibt jedoch verdeckt (Hole Card).

Schritt 3: Treffen Sie Ihre Entscheidung
Nun sind die Spieler an der Reihe, sich anhand der Black Jack Kartenwerte ihrer beiden Karten zu entscheiden. Sind Sie mit der Punkteanzahl zufrieden, dann wählen Sie „halten“ (Stand). Möchten Sie eine weitere Karte erhalten, dann wählen Sie hingegen „ziehen“ (Draw oder Hit). Sie können sich gemäß den Blackjack Regeln so viele Karten geben lassen, wie Sie möchten, solange Sie die 21-Punkte-Marke nicht überschreiten.

Schritt 4: Das Spielergebnis der Runde wird festgestellt
Haben alle Spieler ihre Runde beendet, dann ist gemäß den Blackjack Regeln der Dealer an der Reihe. Seine Spielrunde verläuft genauso wie die der Spieler. Hat er sie beendet und sich dabei „überkauft“, dann gewinnen die Spieler. Hat er hingegen die 21-Punkte-Marke nicht überschritten, dann gewinnen nur die Spieler, deren Kartenhände mehr Punkte als die Hand des Dealers aufweisen. Bei Punktegleichstand gibt es ein Unentschieden (Push) und Sie erhalten ihren Einsatz zurück.

Ein Überblick über die wichtigsten beim Blackjack genutzten Bezeichnungen

Blackjack ist insbesondere in den Vereinigten Staaten ein äußerst populäres Casinospiel. Daher haben die USA auch bei den Spielregeln Black Jack geprägt und viele der beim Spielen verwendeten Fachbegriffe stammen aus dem Englischen. Beim Online Glücksspiel und primär im Live Casino ist ebenfalls die englische Sprache die am häufigsten genutzte. Da dieses Kartenspiel jedoch auch hierzulande mittlerweile eine große Fangemeinde besitzt, haben sich die Begriffe für Black Jack in Deutsch etabliert. In unserer großen Übersicht der wichtigsten Fachbegriffe geben wir daher sowohl die englische als auch die deutsche Bezeichnung wieder.

  • Blackjack (Blackjack): Ein Blackjack lässt Sie oder den Dealer sofort zum Gewinner werden. Die Kombination von Black Jack Karten besteht immer aus einem Ass sowie einer Karte mit einem 10-Punkte-Wert.
  • Überkaufen (Bust): Wenn Sie oder der Dealer sich überkaufen, dann bedeutet dies, dass die 21-Punkte-Marke überschritten wurde. Damit haben Sie oder der Dealer auch automatisch die Spielrunde verloren.
  • Schuh/Schlitten (Shoe): Als Schuh oder Schlitten wird beim Black Jack Spiel die Box bezeichnet, in der sich die Spielkarten befinden.
  • Versicherung (Insurance): Sie können sich gegen einen Blackjack des Dealers versichern, indem Sie noch einmal die Hälfte Ihres Einsatzes dazulegen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die sichtbare Karte des Dealers aus einem Ass besteht. Hat der Dealer tatsächlich einen Blackjack, dann erhalten Sie den Einsatz sowie die Versicherungsprämie zurück.
  • Unentschieden (Push): So wird eine Spielsituation bezeichnet, in der ein Blackjack Karten Wert bei Ihnen und dem Dealer exakt die gleiche Punktzahl aufweist.
  • Verdoppeln (Double Down): Die Blackjack Regeln sehen vor, dass Sie, nachdem Sie zwei Karten erhalten haben, Ihren Einsatz verdoppeln können. Nun wird Ihnen der Dealer allerdings nur noch eine einzige weitere Karte austeilen.
  • Teilen (Split): Haben Sie ein Paar vom Dealer erhalten, dann können Sie dieses teilen und mit zwei separaten Kartenhänden weiterspielen. Jedoch müssen Sie in diesem Fall logischerweise auch einen weiteren Einsatz tätigen.

Blackjack und einfache Mathematik – Gewinnchancen und Verlustrisiko lassen sich errechnen

Bereits vor rund 60 Jahren haben mathematische Genies wie der amerikanische Mathematikprofessor Edward E. Thorpe damit begonnen, die Spielbanken mithilfe des Errechnens der Wahrscheinlichkeiten zu schlagen. Allerdings muss man dazusagen, dass dies immer schwieriger wird, desto höher die Anzahl der sich im Spiel befindenden Kartendecks ist. Die Basisstrategie basiert buchstäblich auf diesen mathematischen Wahrscheinlichkeiten. In der nachfolgenden Tabelle möchten wir Ihnen auf der Grundlage der Basisstrategie verdeutlichen, wie bei bestimmten Kartenkonstellationen Ihre Chancen im Blackjack Spiel stehen, sich zu überkaufen:

Punktzahl Ihrer Kartenhand bzw. Kartenkonstellation Ihre Entscheidung Chancen, sich zu überkaufen
>8 Immer neue Karte ziehen 0 %
9,10,11 Immer verdoppeln 0 %
12 Stehen bleiben bei 4,5 oder 6 des Dealers, andernfalls ziehen 31 %
13,14,15,16 Stehen bleiben bei 2-10 Punkten des Dealers, andernfalls ziehen 39-62 %
17+ Stehen bleiben <69 %
Ass + 8, Ass + 9 Stehen bleiben 85-92 %
Ass + Ass Immer teilen 0 %
10 + 10 Nicht teilen 92 %
7 + 7 Teilen bei 2-7 Punkten des Dealers, andernfalls ziehen 56 %
Ass + 4 Verdoppeln bei 4-6 Punkten des Dealers, andernfalls ziehen 58 %

Die Spielregeln machen dem Dealer mitunter sehr genaue Vorgaben

Bei der Frage, wie geht Black Jack, müssen wir jedoch auch kurz auf den Dealer eingehen. Während Sie nämlich frei entscheiden können, ob Sie weitere Karten nehmen oder stehen bleiben, sieht die Sache hinsichtlich des Dealers völlig anders aus. Für gewöhnlich macht die Black Jack Regel dem Dealer ganz genaue Vorgaben. Diese Vorgaben lauten: Dealer Must Stand at 17 and Draw at 16.

Genau jene Aufschrift können Sie für gewöhnlich auf dem Blackjacktisch lesen. Sie bedeutet auf Deutsch, dass der Dealer bei einer Punktzahl von 16 oder weniger eine weitere Karte ziehen muss. Kommt er mit seinen Karten hingegen auf 17 Punkte, dann darf er keine weitere Karte mehr nehmen und muss stehen bleiben.

Wie wir in unserer obigen Tabelle erkennen können, geht derjenige, der bei 16 noch eine weitere Karte nimmt, ein 62%iges Risiko ein, sich zu überkaufen. Die zweite Vorgabe hilft Ihnen hingegen dabei, einschätzen zu können, wie viele Punkte Sie für einen Sieg gegen den Dealer benötigen.

Die Blackjack Regeln geben Ihnen gleich mehrere Spieloptionen

Blackjack wird heute in mehreren verschiedenen Spielvarianten angeboten. Einige dieser Spielvarianten geben Ihnen aufgrund der unterschiedlichen Blackjack Spielregeln einige weitere Spieloptionen. Manchmal ist es sogar der Fall, dass gleich mehrere dieser Spieloptionen von Ihnen genutzt werden können. Es ist daher unheimlich wichtig, dass Sie sich genauestens über die jeweilige Variante informieren. Man kann daher sagen, dass die Frage, wie funktioniert Black Jack, in dieser Hinsicht nicht pauschal beantwortet werden kann. Wir möchten Ihnen daher einen Überblick über die vielen verschiedenen Spieloptionen geben, damit Sie bestmöglich auf das jeweilige Blackjack Spiel vorbereitet sind.

Die Versicherung (Insurance)

Die Blackjack Regeln sehen unter einer Voraussetzung eine Versicherungsoption für die Spieler vor. Diese Voraussetzung lautet, dass die erste Karte des Dealers (die Up Card) ein Ass sein muss. Diese Kartenkonstellation stellt für Sie ein erhöhtes Risiko dar, dass der Dealer mit seiner zweiten Karte (im Falle einer Karte mit 10 Punkten) einen Blackjack erzielt.

Die Bank bietet Ihnen nun an, sich gegen den Blackjack des Dealers zu versichern. Die „Versicherungsprämie“ besteht aus der Hälfte Ihres ursprünglich platzierten Einsatzes. Erreicht der Black Jack Karten Wert des Dealers mit der zweiten Karte den Blackjack, dann zahlt Ihnen die Versicherung Ihre Einsätze zurück. Andernfalls verlieren Sie Ihre „Versicherungsprämie“ und die Runde wird ganz normal weitergespielt.

Anbei möchten wir Ihnen allerdings bezüglich der Versicherung den Hinweis geben, dass die meisten Experten empfehlen, diese nicht zu nutzen. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass die Blackjack Kartenwerte des Dealers einen Blackjack zutage fördern, ist dafür einfach viel zu gering.

Das Teilen einer Hand (Split)

In einer Blackjack Anleitung darf natürlich auch das Teilen einer Hand nicht fehlen. Diese auch als “Split” bezeichnete Option haben Sie immer dann, wenn Ihre ersten beiden ausgeteilten Karten ein Paar (7+7, 9+9 usw.) ergeben. Hierbei müssen Sie allerdings beachten, dass Sie im Falle des Teilens auch einen weiteren vollen Einsatz in Höhe Ihres eingangs getätigten setzen müssen.

Die Blackjack Spielregeln besagen, dass Sie ab jetzt gleichzeitig mit zwei Kartenhänden gegen den Dealer antreten. Eine Besonderheit stellt für gewöhnlich der Fall dar, wenn es sich bei diesem Paar um zwei Asse handelt. In dieser Konstellation ist es Ihnen nicht erlaubt, so viele weitere Karten zu nehmen, wie Sie möchten. Ihnen wird vom Dealer vielmehr lediglich eine weitere Karte ausgeteilt.

Haben Sie nun eine Karte mit dem Wert von 10 Punkten erhalten, dann wird Ihr Ass plus die 10 Punktekarte allerdings nicht als Blackjack, sondern als 21 Punkte gewertet. Demnach gewinnen Sie die Runde auch nicht sofort, stattdessen wird ganz normal weitergespielt.

Das Verdoppeln (Double Down)

Die Black Jack Regeln geben ganz genau vor, was das Verdoppeln ist, wie es abläuft und wann es vom Spieler genutzt werden kann. Verdoppeln bedeutet nicht, dass die Spielerhand wie beim Split verdoppelt wird. Nein, hierbei geht es um das Verdoppeln Ihres Einsatzes. Wer mit doppeltem Einsatz spielt, kann natürlich auch doppelt so viel gewinnen, jedoch gibt es gewisse Einschränkungen.

Sie können nur dann verdoppeln, wenn Sie Ihre ersten beiden Karten vom Dealer erhalten haben. Der eigentliche Haken beim Verdoppeln ist jedoch, dass Sie im Anschluss vom Dealer nur noch eine weitere Karte erhalten und nach dieser keine weiteren mehr ziehen können. Das Verdoppeln kann selbstverständlich auch genutzt werden, wenn Sie ein Paar geteilt haben.

Eine Wette auf das Blatt eines Spielers platzieren (Bet Behind)

Auf die Frage, wie funktioniert Blackjack, gibt es jedoch noch wesentlich mehr Antworten, die sich nicht nur auf die Rolle der am Tisch sitzenden Spieler beziehen. Ein Blackjacktisch in einer landbasierten Spielbank bietet bis zu sieben Spielern Platz. Je nach Andrang kann es daher schon einmal vorkommen, dass alle Plätze besetzt sind, wenn Sie ankommen.

Dies muss jedoch nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Blackjackspaß ohne Sie stattfindet. Mit Bet Behind haben Sie die Möglichkeit, trotzdem am Spielgeschehen teilzuhaben und können dabei selbstverständlich auch zum Gewinner werden. Das Ganze funktioniert folgendermaßen. Sie wetten auf die Blackjack Werte der Kartenhand eines beliebigen Spielers und somit darauf, dass dieser Spieler die Runde gewinnt.

Allerdings raten wir Ihnen dazu, zunächst ein paar Spielrunden in der Zuschauerrolle einzunehmen und das Spielverhalten der Spieler zu analysieren. Wetten Sie etwa auf einen blutigen Anfänger, der die Basisstrategie nicht anwendet, dann entscheidet am Ende tatsächlich lediglich das Glück über den Ausgang Ihrer Wette.

Durch das Aufgeben (Surrender) können Sie sich aus einer ungünstigen Lage befreien

Bei einigen Varianten gelten besondere Blackjack Spielregeln. Eine dieser besonderen Spielregeln lautet: Aufgeben. Aufgeben bedeutet, dass Sie die Spielrunde beenden und keine weiteren Karten mehr erhalten werden. Wird diese Option angeboten und nutzen Sie sie, dann wird Ihnen die Hälfte Ihres ursprünglich getätigten Einsatzes erstattet.

Wie immer spielen Sie auch hier mit einigen besonderen Regeln Blackjack. Welche Regeln gelten, hängt davon ab, ob mit frühem Aufgeben (Early Surrender) oder spätem Aufgeben (Late Surrender) gespielt wird.

Bei Early Surrender können Sie bereits dann aufgeben, wenn die erste sichtbare Karte des Dealers ein Ass oder eine 10 ist. Bei Late Surrender ist das Aufgeben hingegen erst dann möglich, wenn der Dealer seine Karten auf einen Blackjack hin untersucht hat.

Die Blackjack Spielregeln sind einfach, was sich besonders am Beispiel des Tisches zeigt:

Limits des Tisches          Dealerkarten                  Schlitten/Kartenschuh

Einsatz                           Karten des Spielers               Auszahlungsinfos

Die Karten: Deck gewöhnlicher französischer Spielkarten. Die Anzahl der Decks kann zwischen einem Blackjack Kartendeck (Single Deck Blackjack) dem häufig gewählten Format von sechs und bis zu acht Decks betragen.

Die Chips oder Jetons: Mit ihnen wird der Einsatz platziert. Online geschieht dies entweder per Klick oder Drag & Drop. Die Jetons kommen in unterschiedlichen Farben und jede Farbe steht für einen bestimmten Einsatzwert. Je nach Tischlimit gibt es Chips im dreistelligen (100, 200, 500) Bereich.

Der Schlitten oder Kartenschuh: In dem Kartenschlitten befinden sich die zum Spielen bereitstehenden Karten. Die Karten wurden bereits gemischt und der Dealer nimmt sie nacheinander heraus und teilt sie aus. In einer Spielbank vor Ort sind die Schlitten moderne Geräte, von denen die Karten auch gemischt werden. Zudem arbeiten Spielbanken mit Schnittkarten (Cut Cards). Erscheint diese Schnittkarte, wird ein neuer Kartenschuh vom Blackjack Dealer bereitgelegt.

Der Discard Tray (Ablagestapel): Hierbei handelt es sich um eine Art Ablagetablett. Darauf werden alle Karten abgelegt, mit denen bisher gespielt wurde. Einmal genutzte Karten werden also NICHT zurück in den Schlitten gelegt. (Ausnahme sind moderne Mischschlitten in einer Spielbank).

Die weiteren Regeln beim Blackjack

In unserer Black Jack Anleitung möchten wir zudem noch auf einige weitere Spielregeln eingehen, die je nach Online Spielsalon, Spielbank vor Ort und Blackjackvariante angewandt werden. Es sind vor allem drei Details, auf die wir eingehen möchten:

  • Teilen von Assen
    Wer zwei Asse teilt, hat eine doppelte Chance auf einen Blackjack. Das ist natürlich auch den Casinos bekannt, weshalb sie mitunter das Teilen von Assen in ihren Blackjack Regeln nicht erlauben oder zumindest einschränken.
  • Mischen der Karten bzw. Tausch des Schuhs
    Um gegen das Kartenzählen vorzugehen, setzen die Spielbanken auf zwei Maßnahmen. Manche arbeiten mit einem Schuh, der die Karten ständig mischt. Andere tauschen hingegen den Schuh in besonders kurzen Abständen aus.
  • Anzahl der im Spiel befindenden Decks
    Auch hinsichtlich der Anzahl der Kartendecks, mit denen gespielt wird, gibt es Unterschiede. Meistens wird mit sechs Decks und 312 Karten gespielt. Aber auch acht Decks sind keine Seltenheit.

Die Nebenwetten (Side Bets) beim Blackjack

Nachdem wir nun bereits zahlreiche Antworten auf die Frage, wie geht Blackjack, erhalten haben, müssen wir natürlich auch auf die Nebenwetten eingehen. Ob und welche Nebenwetten angeboten werden, entscheiden die Casinos ebenfalls in Eigenregie bzw. die jeweilige Spielvariante. Die am häufigsten angebotenen sechs Nebenwettoptionen sind:

  • Perfektes Paar (Perfect Pairs)
    Diese Nebenwette gewinnen Sie, wenn Sie mit den ersten beiden Karten ein Paar erhalten. In diesem Fall wird häufig 6:1 ausgezahlt. Hat das Paar die gleiche Farbe, dann 12:, und sind beide Karten identisch, dann beträgt die Quote 25:1 oder gar 30:1.
  • Gleicher Kartenwert (Suit’em Up)
    Hier gewinnen Sie, wenn Ihre ersten beiden Karten im Wert identisch sind. Die Auszahlungsquote hängt von der Art der Karten ab. Asse als höchstwertige Karten zahlen etwa mit 60:1 aus.
  • Lucky Ladies
    Um diese Nebenwette zu gewinnen, müssen die ersten beiden Karten 20 Punkte ergeben. Die Lucky Ladies heißen deshalb so, weil zwei Damen mit 200:1 die höchstmögliche Gewinnchance bilden. Hat der Dealer zudem einen Blackjack, dann wird sogar 1.000:1 ausgezahlt.
  • 21 + 3
    Wie wäre es, das Blackjack Spiel mit Poker zu mischen? Dies geschieht bei der 21 + 3 Nebenwette, indem die Kartenwerte der ersten beiden Spielerkarten sowie die der ersten Dealerkarte betrachtet werden. Je höher der Wert dieser Kartenkombination, desto höher ist auch die Auszahlungsquote.
  • Lucky Lucky
    Auch hier werden die Dealerkarte sowie die beiden ersten Spielerkarten gewertet. Die Kartenwerte werden addiert und müssen 19, 20 oder 21 Punkte ergeben. Geschieht dies etwa mit drei Siebenerkarten, beträgt die Auszahlungsquote 200:1.
  • Der Dealer überkauft sich
    Hier geht es ziemlich simpel zu. Überkauft sich der Dealer, gewinnen Sie Ihre Nebenwette. Je mehr Karten er benötigt, desto höher ist auch die Auszahlungsquote.

Aufgrund des simplen Aufbaus der Nebenwetten sowie deren hohen Auszahlungsquoten von mitunter 96 oder 97 % sind sie äußerst beliebt. Zudem bringen sie etwas zusätzliche Spannung ins Spiel.

    1. Perfektes Paar (Perfect Pairs)

Zum Gewinnen dieser Nebenwette wird mit den ersten beiden Karten ein Paar benötigt. Je höherwertig das Paar, desto höher ist die Auszahlungsrate. Die Auszahlungsquote von Perfect Pairs liegt bei 94,21 %.

    1. Gleicher Kartenwert (Suit’em Up)

Gewonnen wird diese Nebenwette, wenn die ersten beiden Karten die gleiche Farbe besitzen. Der RTP liegt bei 96,59 % und die Auszahlungsrate kann bis zu 60:1 betragen.

    1. Lucky Ladies

Wenn Sie mit den ersten beiden Karten 20 Punkte erzielen, dann gewinnen Sie die Lucky Lady Nebenwette. Die Auszahlungsrate kann je nach Kartenkombination zwar bis zu 1.000:1 betragen, der RTP-Wert liegt allerdings lediglich bei 86,66 %.

    1. 21 + 3

Für diese Nebenwette werden die ersten beiden Spielerkarten sowie die eine aufgedeckte des Dealers für eine Pokerkartenkombination gewertet. Der RTP-Wert liegt bei 96,77 % und die Auszahlungsrate bei bis zu 100:1.

    1. Lucky Lucky

Bei dieser Nebenwette werden als Erstes 19, 20 oder 21 Punkte benötigt. Je nachdem, mit welchen Kartenkombinationen diese Punktzahl erreicht wird, kann die Auszahlungsrate bis zu 100:1 betragen. Der RTP-Wert dieser Nebenwette liegt bei 97,34 %.

  1. Der Dealer überkauft sich 

Die Grundvoraussetzung zum Gewinnen dieser Nebenwette ist, dass sich der Dealer überkauft. Je mehr Karten ihn zum Überkaufen bringen, desto größer ist auch die Auszahlungsrate. Bei acht Karten beträgt diese etwa 2.000:1. Allerdings liegt der RTP mit 93,97 % lediglich im Mittelfeld.

Die populärsten Blackjack Versionen

Das Black Jack Spiel gibt es heute in unzähligen verschiedenen Versionen. Zu den drei besonders populären und deshalb häufig angebotenen gehören Pontoon, Blackjack Switch sowie Spanish 21 und natürlich hat jede Blackjackversion ihre eigenen Vorzüge.

  • Blackjack Switch
    Der Dealer teilt Ihnen hier zwei statt einer Kartenhand aus und Sie können nun die beiden obersten Karten zwischen beiden Händen miteinander tauschen. Der Nachteil ist, dass der Dealer sich bei 22 Punkten nicht überkauft, sondern das Spiel als Unentschieden gewertet wird.
  • Pontoon
    Beim Pontoon bleiben beide Dealerkarten verdeckt. Hinzu kommt, dass Sie bei einem Unentschieden Ihren Einsatz nicht zurückerstattet bekommen.
  • Spanish 21
    Hier besagen die Blackjack Spielregeln, dass sich keine Karten mit einem 10-Punkte-Wert im Spiel befinden. Zudem wird beim Split immer automatisch verdoppelt und ein Unentschieden als Sieg für den Spieler gewertet.
    1. Single Deck Blackjack

Der Traum von Kartenzählern, da hier tatsächlich noch mit nur einem Deck gespielt wird. Dementsprechend hoch ist mit 99,85 % auch der RTP-Wert.

    1. Super Fun 21

Auch hier wird mit nur einem Deck gespielt und zusätzlich ein besonderes Augenmerk auf die Anzahl der Karten gelegt. Wer 20 Punkte mit sechs oder mehr Karten erreicht, gewinnt immer und schlägt sogar einen Blackjack des Dealers. Erreichen Sie 21 Punkte mit fünf oder mehr Karten, wird zudem automatisch verdoppelt.

    1. Blackjack Switch

Sie erhalten bei Switch immer zwei Spielerhände ausgeteilt und können jeweils die ersten Karten zwischen den Händen tauschen. Erreicht der Dealer jedoch 22 Punkte, gilt die Runde als Unentschieden.

    1. Double Attack 

Sobald der Dealer seine zweite Karte umgedreht hat, können Sie bei Double Attack verdoppeln, jedoch ohne eine weitere Karte zu erhalten. Verdoppelt werden kann zudem jederzeit und auch die Surrender Option steht zur Verfügung.

    1. Double Exposure

Die wichtigsten Merkmale bestehen darin, dass dem Namen entsprechend beide Dealerkarten offen ausgeteilt werden. Ein Unentschieden wird im Gegenzug als Sieg für den Dealer gewertet.

    1. Caribbean 21

In der karibischen Version zählt ein Ass immer nur einen Punkt. Dafür kann jederzeit verdoppelt werden und Verdoppelungen können aufgeteilt werden. Aufgeben ist ebenfalls erlaubt und der Blackjack heißt hier Caribbean 21.

    1. Pontoon

Wichtig ist bei Pontoon, dass man gewinnt, wenn mit fünf Karten 21 Punkte erreicht werden. Ein Unentschieden gibt es jedoch nicht, denn dies wird als Sieg für den Dealer gewertet.

    1. Multiple Action 

Sie haben bei Multiple Action die Möglichkeit, mit Ihrem Blatt drei Runden zu spielen. Somit wird auch der Einsatz über alle drei Runden verteilt. Der Dealer behält jedoch immer nur seine erste Karte.

    1. Free Bet 

Beim Verdoppeln muss der Spieler bei Free Bet keinen zweiten Einsatz entrichten. Kommt der Dealer zudem auf 22 Punkte, dann folgt ein Push.

    1. Spanish 21 

Das Deck enthält hier lediglich 48 Karten, da sich keine 10-Punkte-Karten im Spiel befinden. Nach einem Split erfolgt eine Verdoppelung und Unentschieden gelten als Sieg für den Spieler.

    1. Surrender

Der Spieler kann die Option des Aufgebens nutzen. Je nach Version sogar noch bevor der Dealer sein Blatt auf einen Blackjack hin untersucht hat.

    1. Match Play 21

Grundsätzlich wird mit dem gleichen Kartendeck wie Spanish 21 gespielt. Ein Blackjack zahlt jedoch nur im Verhältnis von 3:1 aus.

    1. Vegas Style

Ein Überkaufen des Spielers wird bei Vegas Style nur dann als solches gewertet, wenn es dem Dealer gelingt, unter der 21-Punkte-Marke zu bleiben. Überkauft er sich ebenfalls, kommt es zu einem Unentschieden.

Die Geschichte des Blackjack

Heute gilt es als relativ gesichert, dass der Vorläufer des heutigen Blackjack aus Spanien stammt. Hier wurde in den Jahren 1601 und 1602 erstmals im Buch „Rinconete y Cortadillo“ von Miguel de Cervantes von einem Spiel berichtet, das eine 21-Punkte-Marke besitzt und bei dem das Ass als ein oder elf Punkte gewertet wird. In Frankreich tauchte das Spiel 1888 unter dem Namen „Vingt-et-un“ auf. Der Name Blackjack kommt jedoch aus den USA, wo das Spiel sehr schnell eine enorme Beliebtheit erlangte.

Vor- und Nachteile beim Blackjack

Blackjack stellt zweifellos eine erstklassige Alternative zu den Spielautomaten dar. Das Kartenspiel hat jedoch genau wie jedes andere Casinospiel auch seine eigenen Vor- und Nachteile. Welche das sind, haben wir für Sie herausgefunden:

Vorteile
  • Besonders einfach zu erlernen
  • Strategien erhöhen die Gewinnchancen
  • Schnelle Spielrunden ohne Perioden von Langeweile
  • Mehrere verschiedene Variationen sorgen für Abwechslung
Nachteile
  • Die verschiedenen Versionen können mit ihren eigenen Regeln für Verunsicherungen sorgen
  • Beim Spielen im Internet trägt Blackjack für gewöhnlich nicht zum Erfüllen der Umsatzbedingung bei

Fazit: Blackjack bietet aufgrund seiner leicht verständlichen Regeln sowie mehreren Versionen besonders spannende Unterhaltung

Beim Blackjack wird sich jeder Spieler auch ohne Vorkenntnisse zurechtfinden. Das Spiel verfügt über besonders einfache Regeln, so dass Sie sich bereits nach wenigen Runden in der Demoversion zurechtfinden werden. Der Spielablauf ist ebenfalls einfach gestaltet und außerdem kommt hinzu, dass Blackjack über einen äußerst vorteilhaften RTP-Wert verfügt. Allerdings sollten Sie stets darauf achten, die Basisstrategie beim Spielen anzuwenden.